Welche Alternativen zur Psychotherapie gibt es?
Was ist Beratung?
Die Begriffe „Beratung“, „Lebensberatung“ oder „Psychologischer Berater“ sind in Deutschland nicht gesetzlich geschützt. So oder ähnlich klingende Berufsbezeichnungen sind demnach nicht mit dem Psychologen, dem approbierten Psychotherapeuten oder auch dem Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie zu verwechseln. Für diese gelten strenge gesetzliche Vorgaben zum Schutz der Patienten, die sich u.a. in der Ausbildung und den Standards ihrer Arbeitsweise niederschlagen. Letztendlich dürfen auch nicht ausgebildete Laien „Beratungen“ anbieten. Hier ist also Vorsicht geboten, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt, welches einen geschützten Rahmen bietet. Das gilt nicht nur im Hinblick auf die Finanzierung, die bei solchen Maßnahmen unter Umständen aus eigener Tasche zu bezahlen ist. Natürlich gibt es Einrichtungen und Institutionen, in denen entsprechend geschultes Fachpersonal Fachberatungen zu psychologisch oder psychosozial relevanten Themen anbieten. An dieser Stelle seinen beispielsweise Erziehungsberatungsstellen, das Jugendamt oder andere Stellen der Sozialarbeit oder der psychosozialen Versorgung genannt. Sie haben alle einen klar umrissenen Auftrag zu erfüllen. Der Gegenstand solcher nichtheilkundlichen psychologischen Beratung besteht, allgemein formuliert, in der Aufarbeitung und Überwindung persönlicher sowie sozialer Konflikte oder sonstiger Zwecke außerhalb derer, die in den Bereich der Heilkunde fallen. Typische psychosoziale Beratungen sind oft eher kurz und pragmatisch ausgerichtet. Sie dienen neben der Unterstützung von Einzelpersonen, Paaren, Familien oder Gruppen zur Bewältigung von Problemsituationen in den Bereichen Familie, der Partnerschaft, im Beruf oder in der Erziehung. Beratungen können aus einer einzigen oder mehreren Sitzungen bestehen. Häufigkeit, Abstände und Gesamtdauer des Beratungsprozesses werden jeweils individuell angepasst und abgesprochen. Hierbei kommen in der Regel auch psychologische und psychotherapeutische Techniken zum Einsatz, die der Psychotherapie entlehnt sind. Während jedoch Psychotherapie zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert ist, geht es bei der psychologischen Beratung um Hilfestellungen für meist psychisch gesunde Menschen mit konkreten Lebensproblemen. |
Wo gibt es Erziehungsberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche?
Was sind Entspannungsverfahren?
Statt Psychotherapie Sport, Yoga oder Mediation?
Welche Alternativen zur Psychotherapie gibt es?
Sport, ausgewogene Ernährung, Entspannungsverfahren, Meditation, Yoga oder Medikamente haben zweifellos einen positiven Effekt, können eine Leidensdruck reduzieren oder für mehr Wohlbefinden sorgen. Da sie durchaus ihre Berechtigung haben und Gemeinsamkeiten sowie Schnittmengen zur Psychotherapie bestehen, sollten Behandlerinnen auch auf diese Möglichkeiten hinweisen. Doch wollen wir hier andererseits nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Eine richtige Therapie ersetzen diese Maßnahmen nämlich keinesfalls. Unter den kassenfinanzierten Verfahren verfolgen nämlich zumindest die tiefenpsychologische und die psychoanalytische Psychotherapie den Anspruch, tieferliegende Muster sowie sich wiederholende negative Beziehungs- und Alltagserfahrungen auf grundsätzlicher Ebene anzugehen. Reine Symptombekämpfung allein hilft aus der Sicht erfahrener Behandler dabei kaum weiter, selbst wenn Lobbyisten der Pharamaindustrie immer wieder versuchen, Wundermittel anzupreisen, welche die Probleme mit Leichtigkeit und ohne Psychotherapie aus der Welt schaffen sollen. Natürlich unterstützen ausreichend Bewegung und eine gesunde ausgewogene Ernährung die Behandlung. Dies mag auch für den gesunden Menschenverstand, Meditation, mehr Entspannung und die Entwicklung eines spirituellen Bewusstseins zutreffen. Jedoch ersetzen diese nicht die Heilbehandlung einer notwendigen Psychotherapie bei einem bestehenden Leidensdruck. Allerdings sollte auch keine Pathologisierung vorgenommen werden, nur weil mal irgendwo eine Verunsicherung oder ein Konflikt auftritt, der als überfordernd erlebt wird. Oft kann bereits eine Beratung, ein Coaching, eine Supervision oder tatsächlich das Erlernen eines Entspannungsverfahrens zur Lösung verhelfen. Sich entsprechend beraten zu lassen und eine professionelle Einschätzung einzuholen, ist vernünftig und vermittelt durchaus Sicherheit bei der Entscheidungsfindung über die Wahl der Mittel. |
Wo gibt es Erziehungsberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche?
Welche Alternativen zur Psychotherapie gibt es?
Sport, ausgewogene Ernährung, Entspannungsverfahren, Meditation, Yoga oder Medikamente haben zweifellos einen positiven Effekt, können eine Leidensdruck reduzieren oder für mehr Wohlbefinden sorgen. Da sie durchaus ihre Berechtigung haben und Gemeinsamkeiten sowie Schnittmengen zur Psychotherapie bestehen, sollten Behandlerinnen auch auf diese Möglichkeiten hinweisen. Doch wollen wir hier andererseits nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Eine richtige Therapie ersetzen diese Maßnahmen nämlich keinesfalls. Unter den kassenfinanzierten Verfahren verfolgen nämlich zumindest die tiefenpsychologische und die psychoanalytische Psychotherapie den Anspruch, tieferliegende Muster sowie sich wiederholende negative Beziehungs- und Alltagserfahrungen auf grundsätzlicher Ebene anzugehen. Reine Symptombekämpfung allein hilft aus der Sicht erfahrener Behandler dabei kaum weiter, selbst wenn Lobbyisten der Pharamaindustrie immer wieder versuchen, Wundermittel anzupreisen, welche die Probleme mit Leichtigkeit und ohne Psychotherapie aus der Welt schaffen sollen. Natürlich unterstützen ausreichend Bewegung und eine gesunde ausgewogene Ernährung die Behandlung. Dies mag auch für den gesunden Menschenverstand, Meditation, mehr Entspannung und die Entwicklung eines spirituellen Bewusstseins zutreffen. Jedoch ersetzen diese nicht die Heilbehandlung einer notwendigen Psychotherapie bei einem bestehenden Leidensdruck. Allerdings sollte auch keine Pathologisierung vorgenommen werden, nur weil mal irgendwo eine Verunsicherung oder ein Konflikt auftritt, der als überfordernd erlebt wird. Oft kann bereits eine Beratung, ein Coaching, eine Supervision oder tatsächlich das Erlernen eines Entspannungsverfahrens zur Lösung verhelfen. Sich entsprechend beraten zu lassen und eine professionelle Einschätzung einzuholen, ist vernünftig und vermittelt durchaus Sicherheit bei der Entscheidungsfindung über die Wahl der Mittel. |
Wo gibt es Erziehungsberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche?