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F.A.Q. Konflikte mit Therapeuten

  • Konfliktfeld Psychotherapie: Ich hasse meinen Therapeuten - Ist das normal?

      Konflikte mit dem Therapeuten sind in der psychoanalyse und der tiefenpsychologischen Psychotherapie nicht ungewöhnlich, teilweise auch gewollt und im Sinne des Patienten. Manchmal sind unbewusste Konflikte nicht anders aufarbeiten als sie noch einmal mit dem Therapeuten durchzukämpfen. Das ist nicht immer schön und dafür darf man seinen Therapeuten auch mal inständig hassen.
    Und auch in der Verhaltenstherapie gehören ambivalente oder negative Gefühle gegenüber dem Therapeuten dazu. Gehört einfach auch zu den Aufgaben des Behandlers auf Defizite, Schwächen oder immer wiederkehrende Muster hinzuweisen. Damit machen sie sich natürlich nicht gerade beliebt beim Patienten, auch wenn es in ihrem Sinne ist.
    Ist dies allerdings der Dauerzustand, sollte man sich überlegen evtl. den Behandler zu wechseln oder ggf. eine Psychotherapieberatungsstelle aufzusuchen.  
     
  • Übergriffe in der Psychotherapie – Wo liegen die Grenzen der Professionalität?

       Alles hat seine Grenzen. Sexuelle oder andere aggressive Übergriffe, Schweigepflichtsverletzungen und persönliche Bereicherung haben in der Behandlung nichts verloren. Genauso sollte es in der Behandlung nicht um den Behandler sondern um den Patienten gehen. Treten solcherlei Dinge auf besteht umgehender Handlungsbedarf.  
  • Wo kann ich mich beraten lassen oder sogar beschweren?

      Wenn soetwas in der Psychotheapie oder der Selbsterfahrung bzw. der Lehranalyse geschieht kann das hochgradi verstören für die Betroffefen sein. Wichig ist es sich dann an der richtigen Stelle Beraten zu lassen sowie sich Hilfe und Unterstützung zu organisieren.
    Hierfür weiter empfehlen kann ich die Psychotherapie Beratungsstelle Frankfurt am Main unter www.psycho-ffm.de. 
     
  • Was macht der Ausschuss Beschwerde und Schlichtung der Psychotherapeutenkammer?

     

    Informationen für Interessierte und Patienten

    Die hessischen Psychotherapeuten als Mitglieder der Landeskammer für psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Hessen (LPPKJP) unterliegen der Berufsordnung dieser Landeskammer.

    Was können Sie tun, wenn Sie Zweifel haben, ob Ihre Behandlung ordnungsgemäß und fachgerecht verläuft oder verlaufen ist?

    Sie können bei der Hessischen eine Beschwerde einreichen. Die Kammer ist verpflichtet, jeder Beschwerde nachzugehen.

    Schriftliche Beschwerden

    Die Beschwerde sollte in schriftlicher Form an den Ausschuss für Beschwerde und Schlichtung der Psychotherapeutenkammer Hessen gerichtet werden. Damit der Ausschuss Ihrer Beschwerde nachgehen kann, holt die Geschäftsstelle der Kammer eine Entbindung von der Schweigepflicht bei Ihnen ein. Nur wenn diese vorliegt, kann der Ausschuss tätig werden und der Psychotherapeut oder die Psychotherapeutin zu Ihrer Beschwerde Stellung nehmen. Der Ausschuss erfragt notwendige Informationen und Stellungnahmen und versucht, den Sachverhalt aufzuklären. Alle Mitglieder des Auschusses unterliegen der Schweigepflicht.
    Im Einverständnis beider Parteien kann ggf. ein Verfahren vor der Schlichtungsstelle eingeleitet werden. In diesem Fall versucht zunächst das vorsitzende Mitglied der Schlichtungsstelle, ein Richter, in separaten Gesprächen mit den verschiedenen Parteien die Streitigkeit zu schlichten.
    In allen anderen Fällen bearbeitet der Ausschuss Beschwerde und Schlichtung die Beschwerde weiter. Bei schweren Verstößen gegen die Berufsordnung kann die Approbationsbehörde informiert oder der Vorgang dem zuständigen Berufsgericht übergeben werden.
    Die Kosten für die Bearbeitung einer Beschwerde oder eines Verfahrens vor der Schlichtungsstelle trägt die Kammer, die Parteien trage ihre eigenen und die durch sie veranlassten Kosten (z. B. für eigene Rechtsbeistände und selbst in Auftrag gegebene Gutachten).

    Telefonischer Kontakt zum Ausschuss Beschwerde und Schlichtung

    Wenn Sie unsicher sind, ob ein Grund für eine Beschwerde vorliegt oder Sie wissen wollen, welche Rechte Sie als Patient oder Patientin haben, können Sie mit der Geschäftsstelle der LPPKJP Kontakt aufnehmen. Unsere Mitarbeiter vermitteln dann einen Kontakt zu einem Mitglied des Ausschusses Beschwerde und Schlichtung, das Sie vertraulich und auf Wunsch anonym beraten kann. Sie erreichen die Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 0611-53168 0.

     
  • Wann sollten Sie eine Beschwerde einreichen?

       

    Grobe Verstöße gegen die Berufsordnung sind z.B.:

    • · Missachtung des Abstinenzgebotes: Wenn der Psychotherapeut oder die Psychotherapeutin private Kontakte aufnehmen möchte oder sexuelle Angebote macht.
    • · Verletzung der Schweigepflicht: Wenn z.B. Ihr Psychotherapeut oder Ihre Psychotherapeutin Inhalte aus der Therapie ohne Erlaubnis weitergibt.
     
  • Wo sind die Grenzen für den Ausschuss Beschwerde und Schlichtung?

     
    • · Er führt keine Psychotherapie und keine Begutachtung durch.
    • · Er führt keine anwaltschaftliche Beratung oder Vertretung durch.

    Adresse:

    LPPKJP Hessen
    Frankfurter Str. 8
    65189 Wiesbaden
    Tel.: 0611-53168 0
    Fax 0611-53168 29
    Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    http://lppkjp.de/fur-patienten-und-ratsuchende/beschwerden/